
„Der Winter naht…“, wer kennt es nicht, draußen kommt der Nachtkönig und daheim möchte man es sich kuschelig vor dem Kamin machen 😉
Spaß beiseite, wir haben uns für einen Kamin der Firma Camina & Schmid entschieden und ich freue mich auf den nächsten Winter. 🙂
Bereits am Anfang unserer Planung, als wir über die künftige Ausstattung unseres Hauses gesprochen haben, war uns schnell bewusst, dass wir einen Kamin haben möchten. Vorausgesetzt die Mehrkosten für den Kaminanschluss und die dazugehörigen Arbeiten ufern nicht aus. Also haben wir unser Vorhaben bei SP angefragt und haben unser Winter-Projekt versucht zu verwirklichen. Hätte es nicht funktioniert, würden wir jedenfalls alle wichtigen Vorbereitungen treffen.
So einfach wie wir uns das vielleicht am Anfang vorgestellt haben, ist es dann in der Planung gar nicht. Wenn Schornsteine nachträglich in Häusern verbaut werden, wird der Schornstein häufig an der Fassade befestigt. Hat den charmanten Vorteil, dass man sich keinerlei Gedanken um den Verlauf innerhalb des Hauses machen muss. Das trifft bei uns natürlich nicht zu und wir wollten bei einem Neubau keinen Schornstein an der Außenfassade haben. Also haben wir mit der Architektin intensiv geschaut, wo es am sinnvollsten ist. Denn im DG soll der Schornstein ja nicht mitten im Raum stehen, bzw. irgendwo stören und möglichst wenig Platz wegnehmen. Die Lösung die wir gemeinsam gefunden haben, ist wohl die bestmögliche Variante. Der Schornstein ist im Arbeitszimmer genau in der Ecke zum WZ und im DG verläuft er im Kinder-Zimmer an der Wand/Tür. Sieht man ganz gut auf dem Grundriss (Kategorie Haus/Technik -> Grundriss/Ansichten).
Einen Ofen, wie man es bei vielen Einfamilienhäusern kennt, wollten wir nicht. Wir fanden schon immer einen Kamin, ggf. als Raumteiler, ansprechend. Im Gespräch mit dem Kaminbauer haben wir uns dann bewusst dagegen entschieden. Wir hätten uns vermutlich eine große Fläche im Wohnzimmer „kaputt“ gemacht und langfristig weniger Platz gehabt. So haben wir den Kamin an die Wand im WZ geplant (Rückseite Treppe). Das Kaminrohr wird anschließend mit Trockenbauelementen verkleidet und unterhalb wollen wir eine Möglichkeit schaffen, Holz lagern zu können. Das haben wir schon öfters gesehen und es ist ein schönes dekoratives Element zum Kamin.
Auf Empfehlung unseres Bauträgers sind wir nach unserem 1. Besuch im Kaminstudio der Firma Hark, nochmal zu Kaminland in Braunschweig gefahren und haben uns beraten lassen. Bei Kaminland kann man Kamine/Öfen von verschiedenen Hersteller kaufen und nicht nur von einer Firma. Hier haben wir dann auch unseren Kamin gekauft, die Beratung passte und das Preis-/Leistungsverhältnis ebenfalls. Wir mussten schauen, dass unsere Brennkammer nicht zu groß wird, da unser Haus natürlich hervorragend gedämmt wird und mit einer Fußbodenheizung ausreichend versorgt ist. Der Kamin dient wirklich fast ausschließlich der Gemütlichkeit, wie es in den meisten Neubauten ist. Im ersten Gespräch wurden wir auf Nachfrage bzgl. Rabatten/Nachlässen darauf hingewiesen, dass im April/Mai Messerabatte möglich sind. Also haben wir auf den Kamin ca. 10 % Nachlass erhalten. Es lohnt sich doch in den meisten Fällen nachzufragen und ggf. auch zu pokern 😉